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Verlustangst, die Angst vor dem Verlassen werden

Ursachen & wie du sie überwinden kannst

Eine Verlustangst ist die Angst davor, eine geliebte Person zu verlieren oder von ihr verlassen zu werden. Wie der Name schon sagt, ist Verlustangst die Angst, den Partner zu verlieren. Verlustangst – Ich habe Angst, dass mich mein Partner verlässt …
„Es sind nicht das Verhalten des Partners, das uns beunruhigt, sondern unsere Sichtweise dar­auf!“.


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Ängste, auch diese Verlustängste, sind von Grund auf etwas Normales.

Angst

Ängste, einschließlich Verlustängste, sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Erlebens. Sie können sich in verschiedenen Formen äußern, beispielsweise durch ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Nähe und Kontrolle, das sich in Klammern, Eifersucht oder einem hohen Kontrollbedürfnis zeigt. Ebenso können Unsicherheiten, Sorgen oder Zweifel an der Stabilität der Beziehung Ausdruck von Verlustangst sein. Manche Menschen reagieren mit einer verstärkten Abhängigkeit vom Partner, übermäßiger Anpassung oder gar Aufopferung, während andere sich durch Vermeidung, Rückzug oder Selbstschutz vor Nähe und Bindung zu schützen versuchen.

Die Ursachen für Verlustangst sind vielfältig und oft tief verwurzelt. Sie können in traumatischen Erlebnissen der Kindheit liegen, etwa in Form von Vernachlässigung, Missbrauch oder der Trennung der Eltern. Ebenso können negative Erfahrungen in früheren oder aktuellen Beziehungen, wie Betrug, häufige Konflikte oder der Verlust eines Partners, das Gefühl der Unsicherheit verstärken. Auch ein geringes Selbstwertgefühl, mangelndes Selbstvertrauen oder eine fehlende Selbstliebe tragen oft zur Entstehung von Verlustangst bei. Weiterhin spielen individuelle Persönlichkeitsmerkmale, Temperament oder bestimmte Erwartungen an Beziehungen eine wesentliche Rolle.

Die Auswirkungen von Verlustangst können erheblich sein. Sie kann die eigene Lebensqualität und Zufriedenheit stark beeinträchtigen und sich negativ auf die körperliche und seelische Gesundheit auswirken. In der Partnerschaft kann sie zu einer erheblichen Belastung für beide Partner führen, die Kommunikation erschweren und das gegenseitige Vertrauen untergraben. In manchen Fällen erhöht Verlustangst sogar das Risiko für Trennung, Untreue oder anhaltende Konflikte.

Um die Verlustangst zu überwinden oder zumindest zu reduzieren, kann es hilfreich sein, sich gezielt mit ihr auseinanderzusetzen. 
Folgende Fragen können dabei unterstützt wirken:

  • Was sind die konkreten Auslöser meiner Verlustangst? In welchen Situationen tritt sie besonders stark auf?
  • Welche Gedanken und Gefühle begleiten meine Angst? Sind diese realistisch oder eher durch frühere Erfahrungen geprägt?
  • Welche Verhaltensweisen verstärken oder lindern meine Verlustangst? Sind sie langfristig hilfreich und gesund?
  • Welche Ziele habe ich für mich selbst und meine Beziehung? Wie kann ich diese auf eine konstruktive Weise erreichen?

Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen kann ein wichtiger Schritt sein, um sich der eigenen Ängste bewusst zu werden und Strategien zu entwickeln, die zu mehr Sicherheit und Vertrauen in sich selbst und die Beziehung führen.

Es ist manchmal ratsam, sich professionelle Unterstützung einzuholen.

Ein übermäßiges Gefühl der Verlustangst kann für eine Beziehung eine erhebliche Belastung darstellen. Wenn die Angst allgegenwärtig ist, ohne dass es konkrete Anhaltspunkte dafür gibt, kann sie nicht nur für den Betroffenen selbst quälend sein, sondern auch das Miteinander in der Partnerschaft erheblich beeinträchtigen. Betroffene empfinden ihre Angst oft als irrational, dennoch gelingt es ihnen nicht, sich von ihr zu befreien. Sie können sich ständig mit der Sorge beschäftigen, ihren Partner zu verlieren, was dazu führen kann, dass sie klammerndes Verhalten entwickeln oder versuchen, die Freiheiten des Partners einzuschränken. In vielen Fällen führt dies dazu, dass sich der Partner zunehmend bedrängt fühlt und sich zurückzieht – ein Teufelskreis entsteht, der die Beziehung auf Dauer gefährden kann.

Manche Menschen gehen sogar so weit, dass sie sich selbst verleugnen oder Dinge tun, die ihnen eigentlich nicht entsprechen, nur um den Partner nicht zu verlieren. Diese Art der Selbstaufgabe kann sich langfristig verheerend auf das eigene Selbstwertgefühl auswirken und das Gefühl der Abhängigkeit noch verstärken.

Die Ursachen für Verlustangst sind vielfältig. Manche Menschen fühlen sich ohne ihren Partner orientierungslos und hilflos, da sie in ihm eine zentrale emotionale Stütze sehen. Andere befürchten, dass sie nach einer Trennung als wertlos oder nicht liebenswert gelten könnten. Wieder andere empfinden das Verlassenwerden als persönliches Versagen oder als Beweis dafür, dass sie nicht genügen.

Eine systemische Beratung oder Paartherapie kann dabei helfen, die individuellen Ursachen der Verlustangst aufzudecken und neue Strategien im Umgang mit diesen Ängsten zu entwickeln. Häufig sind sich Betroffene gar nicht bewusst, woher ihre Ängste stammen. Doch wenn sie ihre eigenen Muster und inneren Überzeugungen besser verstehen, verlieren die Ängste oft an Intensität. Ein wichtiger Bestandteil der Beratung ist es, neue Wege zu erarbeiten, um mit diesen Gefühlen konstruktiver umzugehen.

Auch Selbsthilfegruppen oder andere unterstützende Angebote können dabei helfen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und sich mit Menschen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Verlustangst ist eine zutiefst menschliche Reaktion auf die Unsicherheiten des Lebens – doch mit der richtigen Unterstützung und einer bewussten Auseinandersetzung kann es gelingen, sie zu überwinden und wieder eine erfüllte, vertrauensvolle Beziehung zu führen.


Titel: Verlustangst, die Angst vor dem Verlassen werden

 

Wenn Sie Schwierigkeiten in Ihrer Beziehung haben, zögern Sie nicht, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Generelle Informationen:

Haftungsausschluss

Die Informationen und insbesondere die Themen-Artikel auf dieser Website sind unsere Einschätzungen und unsere Einstellungen. Diese dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine professionelle Beratung durch einen Paarberater oder Paartherapeuten.
In schwierigen Phasen der Beziehung kann eine individuelle Paarberatung oder eine Einzelberatung wertvolle Unterstützung bieten.


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