Direkt zum Inhalt

Jetzt einen Termin buchen

Das Erstgespräch mit 100% Zufriedenheitsgarantie

Startseite
Moderne Systemische Paarberatung ONLINE

Modern, systemisch, kompetent, effektiv und effizient, leidenschaftlich anders

Keine Anreise, Sie sind zu Hause - mit ‚Apple FaceTime‘ - ‚Google Meet‘ – ‚Signal‘.
Als Online-Meeting, weltweit in deutsch oder US-englisch

Moderne systemische Paarberatung ONLINE

* Deutsch und Englisch – weltweit

Zertifizierte systemische Paartherapeuten Bernd und Doris Nickel

98,8 % Weiterempfehlungen bei ProvenExperts
Die systemische Paartherapie gilt als evidenzbasiertes Verfahren
Wissenschaftlich fundiert
Hohe Wirksamkeit – Langfristige Effekte 

Finden Sie mit uns Ihre individuelle Lösung.
Leben Sie wieder eine liebevolle und erfüllende Beziehung.

Bekannt aus Logo Zeit Logo SWR Logo Welt

Streit und Gewalt in Beziehungen

Liebe und Gewalt passen nicht zusammen, oder doch

Nicht immer ist in einer Partnerschaft alles gut. Manchmal gibt es Stress im Alltag. Es ist ein Druck, den Job zu machen, Geld zu verdienen. Oder man hat Probleme mit anderen Menschen. Das kann dazu führen, dass man sich nicht gut versteht oder wenn man Streit hat. Streit ist kein Problem. Er passiert, wenn er nicht zu oft kommt und nicht mehr als einmal im Jahr. Manchmal wird aus Streitigkeiten ein handfester Streit, Beleidigungen und Geschrei. Oder es kommt sogar zu Handgreiflichkeiten und körperlicher Gewalt.

Liebe ist kein Wunschkonzert: Warum Gewalt in Partnerschaften zunimmt

Beziehung

Gewalt in Beziehungen ist ein Thema von wachsender gesellschaftlicher Relevanz. Partnerschaften verlaufen nicht immer harmonisch, und Liebe bedeutet nicht automatisch ein ausgewogenes Geben und Nehmen. Sie kann erfüllend, aber auch herausfordernd, schmerzhaft und entwürdigend sein. Besonders alarmierend ist die zunehmende Präsenz von physischer und psychischer Gewalt in Beziehungen. Häufig folgen solche Beziehungen bestimmten Mustern, die zu einer Eskalation führen können.

Die Entstehung von Gewalt in der Partnerschaft

Beziehungen

Partnerschaften geraten oft in ein destruktives Ungleichgewicht, in dem beide Seiten bestimmte Verhaltensweisen entwickeln, die Spannungen verstärken. Frauen sehen das Zuhause oft als ihren zentralen Verantwortungsbereich und zeigen mitunter ein forderndes oder abweisendes Verhalten gegenüber ihrem Partner. Männer wiederum empfinden dies als mangelnde Wertschätzung und begegnen ihrer Partnerin mit Respektlosigkeit oder Gleichgültigkeit. In vielen Fällen führt dieses gegenseitige Unverständnis zu Frustration und Eskalation. Der Druck innerhalb der Beziehung steigt, häufig verstärkt durch äußere Stressfaktoren wie berufliche Belastungen oder finanzielle Sorgen. Manche Männer suchen dann Zuflucht im Alkohol, was wiederum zu Wutausbrüchen und Kontrollverlusten führen kann. So entsteht eine Spirale der Gewalt, die für beide Partner zunehmend destruktiv wird.

Gewalt als Ausdruck von Hilflosigkeit

Hinter Gewalt in Beziehungen steckt oft eine tief empfundene Hilflosigkeit. Die Ursachen für eskalierendes Verhalten sind für beide Seiten – aus deren jeweiliger Perspektive – emotional nachvollziehbar. Viele gewalttätige Männer haben in ihrer Kindheit selbst Lieblosigkeit erfahren, häufig in Form einer distanzierten oder emotional unerreichbaren Mutterfigur. Die Partnerwahl erfolgt nicht zufällig – sie spiegelt oft unbewusste Muster wider, die aus der eigenen Biografie stammen.

So wählen Männer, die eine leidende oder schwache Mutter erlebt haben, häufig Partnerinnen, die ähnliche Eigenschaften zeigen. Sie fühlen sich dazu berufen, diese Frauen zu „retten“, was ihr Helfersyndrom weiter verstärkt. Frauen wiederum, die mit einem alkoholabhängigen oder emotional abwesenden Vater aufgewachsen sind, neigen dazu, sich Partner mit ähnlichen Verhaltensweisen zu suchen. Selbst wenn der Partner zu Beginn der Beziehung keinen Alkohol konsumiert, kann das ständige Kreisen um dieses Thema dazu führen, dass er tatsächlich eine Abhängigkeit entwickelt.

Muster durchbrechen und Wege aus der Gewalt finden

Gewalt in Beziehungen ist niemals akzeptabel – weder körperlich noch psychisch. Sie ist oft Ausdruck tiefer emotionaler Wunden, die aus der Vergangenheit stammen und unbewusst in die Partnerschaft getragen werden. Der erste Schritt zur Veränderung besteht darin, diese Muster zu erkennen und zu hinterfragen. Professionelle Unterstützung kann helfen, alternative Bewältigungsstrategien zu entwickeln und gewaltfreie Kommunikation zu fördern. Letztlich liegt es an jedem Einzelnen, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen und bewusst neue Wege einzuschlagen, um eine Beziehung auf Respekt, Wertschätzung und gegenseitigem Verständnis aufzubauen.

Gewalt in der Partnerschaft und ihre Auswirkungen

Wenn ein Partner zu Gewalt neigt, entwickelt sich eine Beziehung zu einem gefährlichen Umfeld – nicht nur für die Beteiligten, sondern insbesondere für Kinder, die in einer solchen Umgebung aufwachsen. Chronische Gewalt in der Familie hinterlässt bei ihnen tiefe Spuren, die sich in Stressstörungen, Angstzuständen und Entwicklungsdefiziten äußern können. Trotz der gravierenden Auswirkungen wird das Thema häuslicher Gewalt in vielen Gesellschaftsbereichen weiterhin tabuisiert. Doch es ist wichtig, den Tatsachen ins Auge zu sehen.

Häufig entsteht Gewalt in Partnerschaften durch eine Mischung aus kommunikativen Missverständnissen, emotionaler Überforderung und unbewussten Machtspielen. Wenn Frustrationen eskalieren und Konflikte ungelöst bleiben, kann sich eine Spirale entwickeln, in der Aggression zum Ventil wird. Doch eines ist klar: Gewalt und psychische Gesundheit stehen in direktem Widerspruch zueinander – eine Beziehung, in der Gewalt eine Rolle spielt, verliert langfristig ihre emotionale Stabilität.

Die Psychologie hinter gewalttätigem Verhalten

Gewalttätige Partner weisen oft eine emotionale Instabilität auf, die nach außen hin nicht sofort erkennbar ist. Viele Täter sind intelligent, sozial kompetent und in ihrem Umfeld unauffällig. Für die betroffenen Partner bedeutet dies, dass sie sich oft in einer hilflosen Situation wiederfinden, in der ihnen nicht geglaubt wird oder sie sogar die Schuld für das Verhalten des Täters zugeschoben bekommen.

Hinter der Gewalt stehen häufig tieferliegende psychische Belastungen: starke Eifersucht, Stress- und Burn-out-Symptome, Bore-out (emotionale Unterforderung), Suchtproblematiken oder unverarbeitete Traumata. Diese Faktoren können das Verhalten verstärken und zu einem sich selbst verstärkenden Kreislauf der Gewalt führen.

Grenzen setzen: ein klares Nein zur Gewalt

Für Betroffene ist es essenziell, sich nicht in eine passive Opferrolle zu begeben. Ein gewalttätiger Partner kann nur dann in die Schranken gewiesen werden, wenn klare Grenzen gesetzt werden. Ein deutliches und entschlossenes „Nein!“ ist der erste Schritt, um sich aus einer toxischen Dynamik zu befreien. Doch diese Abgrenzung erfordert ein starkes Selbstwertgefühl – wer sich selbst nicht wertschätzt, wird es schwerer haben, sich gegen Misshandlung zu behaupten. Selbstzweifel oder Selbsthass können unbewusst Signale senden, die dem gewalttätigen Partner Macht verleihen.

Die Rolle des „Täters“ und des „Opfers“ in der Partnerschaft

Eine Beziehung, in der Gewalt eine Rolle spielt, sollte nicht nur aus der Täter-Opfer-Perspektive betrachtet werden. Wer sich in einer Partnerschaft wiederfindet, in der destruktives Verhalten dominiert, sollte sich fragen, warum es zu dieser Konstellation gekommen ist. Oft ziehen Menschen unbewusst Partner an, die alte Muster aus ihrer eigenen Vergangenheit widerspiegeln.

Wer beispielsweise in der Kindheit destruktive oder dominante Eltern erlebt hat, neigt dazu, ähnliche Beziehungsstrukturen im Erwachsenenalter unbewusst zu reproduzieren. Das bedeutet keineswegs, dass jemand Schuld an der Gewalt trägt – aber es zeigt, dass bestimmte Bindungsmuster unbewusst verinnerlicht wurden. Erst wenn diese Zusammenhänge erkannt werden, kann eine Veränderung stattfinden.

Erkennen Sie Anzeichen häuslicher Gewalt in Ihrer Beziehung?

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Partnerschaft von ständigem Streit oder aggressivem Verhalten geprägt ist? Kommt es zu körperlichen oder emotionalen Übergriffen? Oder neigen Sie selbst zu Wutausbrüchen und destruktivem Verhalten? Warten Sie nicht, bis die Situation eskaliert oder irreparablen Schaden anrichtet.

Wege aus der Gewalt – Unterstützung durch systemische Beratung

Als systemischer Berater unterstütze ich Sie dabei, Ihre aktuelle Lebenssituation zu reflektieren und die zugrunde liegenden Dynamiken zu verstehen. Gemeinsam analysieren wir die Auslöser für Konflikte oder Gewalt in Ihrer Beziehung – oft haben diese tiefe Wurzeln in der Vergangenheit. Ziel ist es, belastende Emotionen wie Wut, Hilflosigkeit oder Schmerz aufzulösen und neue Kommunikationsstrategien zu entwickeln, die eine respektvolle und gewaltfreie Beziehung ermöglichen.

Durch die systemische Beratung lernen Sie:

• Sich selbst und Ihren Partner besser zu verstehen – Sie erkennen unbewusste Muster und wiederkehrende Konfliktdynamiken.

• Ihre Bedürfnisse klar zu formulieren – Unterschiedlichkeiten müssen nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrgenommen werden.

• Missverständnisse und Machtspiele aufzulösen – Eine gesunde Beziehung basiert auf gegenseitigem Verständnis und Wertschätzung.

• Neue Wege der Konfliktlösung zu finden – Aggression wird durch bewusste und konstruktive Kommunikation ersetzt.

Sobald Partner lernen, einander in ihrer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren, wird diese nicht mehr als Angriff oder Bedrohung wahrgenommen. Dadurch kann sich eine destruktive Beziehung in einen wertschätzenden und harmonischen Austausch verwandeln. Konflikte wird es weiterhin geben – aber sie können auf eine Weise gelöst werden, die ohne Aggression oder Gewalt auskommt.

Ein selbstbestimmter Weg in eine gewaltfreie Partnerschaft. 

Gewalt in der Partnerschaft darf nicht ignoriert oder akzeptiert werden. Wer sich in einer solchen Situation befindet, sollte sich bewusst machen, dass Veränderung möglich ist – sei es durch klare Grenzen, eine bewusste Auseinandersetzung mit alten Mustern oder professionelle Unterstützung. Eine Beziehung sollte ein Ort der Sicherheit und des Respekts sein, nicht ein Schlachtfeld emotionaler oder physischer Gewalt. Der erste Schritt aus der Gewaltspirale beginnt mit der Entscheidung, dass man ein respektvolles, friedliches und erfülltes Leben verdient.

Titel dieser URL ist: Streit und Gewalt in Beziehungen

 

Wenn Sie Schwierigkeiten in Ihrer Beziehung haben, zögern Sie nicht, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Generelle Informationen:

Haftungsausschluss

Die Informationen und insbesondere die Themen-Artikel auf dieser Website sind unsere Einschätzungen und unsere Einstellungen. Diese dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine professionelle Beratung durch einen Paarberater oder Paartherapeuten.
In schwierigen Phasen der Beziehung kann eine individuelle Paarberatung oder eine Einzelberatung wertvolle Unterstützung bieten.


Nach oben
Eine Chance für Ihre Liebe.

Information: Lange Öffnungszeiten

Termine angepasst an Ihre Bedürfnisse
  • Angepasst an Ihre Bedürfnisse
  • Auch spätabends
  • Auch samstags und sonntags

Aktion: Machen Sie den nächsten Schritt

Klicken Sie einfach oben auf den Punkt,
wohin der Finger zeigt.
Wir sind eine Praxis mit 100 % Weiterempfehlung.

"Weißt du, was man später am meisten bereut - es nicht versucht zu haben." (Zitat aus dem Film "Die Farbe des Horizonts")