Männer in der Liebe sind ein spannendes und vielschichtiges Thema,
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Männer lieben oft anders als Frauen, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann. Einige Aspekte, die Männer in der Liebe auszeichnen, sind:
- Männer denken und fühlen oft rationaler und pragmatischer als Frauen. Sie lassen sich weniger von ihren Emotionen leiten und versuchen, Probleme zu lösen, statt darüber zu reden.
- Männer zeigen ihre Gefühle oft durch Taten statt durch Worte. Sie bringen ihrer Partnerin Blumen mit, helfen ihr im Haushalt oder beschützen sie vor Gefahren. Sie sagen nicht so oft „Ich liebe dich“, aber sie beweisen es durch ihr Handeln.
- Männer benötigen mehr Freiraum und Unabhängigkeit als Frauen. Sie wollen nicht ständig kontrolliert oder eingeengt werden. Sie schätzen es, wenn ihre Partnerin ihnen vertraut und ihnen Zeit für ihre Hobbys, Freunde oder Arbeit lässt.
- Männer haben oft andere Bedürfnisse und Erwartungen in Bezug auf Sexualität als Frauen. Sie verbinden Sex stärker mit körperlicher Lust und Befriedigung als mit emotionaler Nähe und Bindung. Sie wünschen sich eine Partnerin, die offen, experimentierfreudig und leidenschaftlich ist.
Männer in der Liebe sind also nicht gefühlskalt oder unromantisch, sondern nur anders als Frauen. Wenn man ihre Psychologie versteht und akzeptiert, kann man eine harmonische und glückliche Beziehung mit ihnen führen.
Bis heute gibt es ein klassisches Rollenverhalten, das den Männern vorbehalten ist. Männer klammern nicht so sehr wie Frauen, sie streben eher nach kurzfristigen Abenteuern als nach langen Beziehungen und sie sind allgemein abgeklärter. Vor allem aber lieben sie ihre Freiheit, während Frauen auf den romantischen Abend bei Kerzenschein bestehen. Aber ist das wirklich so und wenn ja: warum?
Die Rolle der Mutter für das Liebeserleben des Mannes
Ebenso wie der Vater das Liebeserleben der Frau prägt, gibt es diese Prägung beim Mann durch die Mutter. Die Mutter ist die erste Frau im Leben des Mannes, zu der er eine tiefe und innige Bindung empfindet. Sie bewundert ihn, lobt alles, was er tut und stellt ihn als ihren kleinen Mann auf einen Sockel. Gleichzeitig ist er ihr aber unterstellt und muss sich ihren Anweisungen fügen. Oftmals empfinden Jungs, die kleinen Männer, dies als ein Gefühl der Enge, vor der sie mit zunehmendem Alter Reißaus nehmen. Dieser Gegensatz zwischen der innigen Beziehung einerseits und dem Enge- und Fluchtgefühl andererseits prägt entscheidend die geschlechtliche Identität des Mannes.
Die Auswirkungen der Mutter-Sohn-Beziehung auf spätere Partnerschaften
Männer und die Liebe in der Paarbeziehung: Sein Erleben nimmt der Mann mit in seine späteren Beziehungen. In absehbarer Zeit stellt sich durch die Liebe der Frau bei ihm ein Gefühl der Enge ein. Wenngleich es dafür noch keine realen Anhaltspunkte gibt, fürchtet er sich davor, in seiner Freiheit durch die Frau beschränkt zu werden. Damit dies erst gar nicht so weit kommt, geht der Mann automatisch auf Abstand. Er sucht schon einmal prophylaktisch die Freiheit, um nicht eingeengt zu werden. Die Frau empfindet dieses Verhalten als Ablehnung ihrer Person. Sie möchte sich seiner Liebe vergewissern und sucht noch mehr Nähe. Daraufhin fühlt sich der Mann wirklich bedrängt, und es entsteht ein ungesunder Kreislauf aus Distanzierung und Einengung, der unbewusst durch den Mann provoziert wird.
Dieser Prozess entsteht durch ein in der Kindheit erlerntes Rollenverhalten, das vom natürlichen Verhalten abweicht. Diese Rollen können sich im Laufe der Zeit auch umdrehen. Die Frau zieht sich aufgrund des Rollenverhaltens ihres Partners zurück, und es entstehen neue Missverständnisse. Der Mann fühlt sich vernachlässigt und beginnt entweder seinerseits, mehr Nähe zu suchen, oder er intensiviert seine außer partnerschaftlichen Aktivitäten.
Die meisten Beziehungen werden von dieser geschlechtsspezifischen Wahrnehmung beeinflusst. Die geschilderten Verhaltensweisen schaukeln sich häufig hoch und führen zu großen Missverständnissen und auf diese Weise auch oft zum Ende der Partnerschaft.