Warum Selbstliebe nicht der Schlüssel zu einer erfüllenden Beziehung ist
In vielen Ratgebern und Beziehungsbüchern wird der Tipp gegeben, sich selbst zu lieben, bevor man eine Beziehung eingehen kann. Doch ist das wirklich so? Ist Selbstliebe die Voraussetzung wirklich für ein glückliches Liebesleben?
Selbstzweifel und Selbstakzeptanz
Die Vorstellung, dass man sich erst im fortgeschrittenen Alter lieben kann, wenn die Selbstzweifel nachlassen und mehr Selbstakzeptanz entstanden ist, ist absurd. Beziehungen können ein Ort sein, an dem man sich selbst kennen und lieben lernt. Durch die Reaktionen des Partners auf unsere Liebe oder die Verweigerung von Liebe lernen wir unsere Abhängigkeiten kennen.
Selbstaufgabe und Selbstachtung
Wer sich dem Partner anpasst, um dessen Liebe zu erhalten, verliert die Selbstachtung. Gegen diese Selbstaufgabe wehrt sich jeder psychisch gesunde Mensch, wenn er bemerkt, dass er seine Würde verliert.
Beziehung als Ort der Herausforderungen
Die Beziehung ist ein Ort voller Herausforderungen, in dem jeder Partner durch Konflikte und Auseinandersetzungen aufgefordert ist, zu sich zu stehen und selbstbewusst zu werden. Selbstbewusstsein bedeutet, sich selbst unabhängig von der Zustimmung des Partners zu bestätigen.
Selbstliebe und Beziehungsfähigkeit
Der Ratschlag, sich erst selbst zu lieben und dadurch beziehungsfähig zu werden, geht an der Wirklichkeit vorbei. Beziehungen können ein Ort sein, an dem man sich selbst kennen und lieben lernt. Durch die Reaktionen des Partners auf unsere Liebe oder die Verweigerung von Liebe lernen wir unsere Abhängigkeiten kennen.
Fazit zum Ratschlag: sich selbst zu lieben ist Voraussetzung für ein Beziehungsglück
Selbstliebe ist wichtig, aber nicht die einzige Voraussetzung für ein glückliches Liebesleben. Beziehungen können ein Ort sein, an dem man sich selbst kennen und lieben lernt. Durch die Reaktionen des Partners auf unsere Liebe oder die Verweigerung von Liebe lernen wir unsere Abhängigkeiten kennen.
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